Wandern am Hausberg

Die Zirbe ist robust, widerstandsfähig und – so sagt man – wirkt beruhigend und entspannend auf uns. Angeblich senkt Zirbenholz sogar die Herzfrequenz. Für die meisten sind die wunderbaren Nadelbäume jedoch nicht immer leicht erreichbar, immerhin wachsen sie erst ab etwa 1.500 Metern Höhe, also rund 1.000 Höhenmeter über Innsbruck.

Der Zirbenweg oberhalb der Stadt liegt jedoch hoch genug, um durch den größten und ältesten Zirbenbestand Europas zu spazieren. In 2.000 Metern Höhe führt er relativ eben durch die alpine Landschaft, auch unterschiedlichste Gebirgspflanzen wachsen am Wegesrand.

Neben den duftenden, beruhigenden Zirben bekommt auch das Auge etwas ab. Unten im Tal breitet sich nämlich ganz Innsbruck aus, gegenüber das Karwendelgebirge. Im Herbst, wenn der erste Schnee kommt, kann es zwar ein wenig rutschig und kühl werden – dafür laden dann die gemütlichen Hütten zu einer Kaspressknödelsuppe oder einem wärmenden Tee ein.

STADTBEKANNT meint

Wer keine großen Steigungen mag, kann sich auch den Anstieg ersparen. Man nimmt einfach die Bahn zur Bergstation des Patscherkofels und wandert dann gemütlich zwei bis drei Stunden bis zur Tulfeinalm den Zirbenweg entlang. Von dort fährt wieder eine Bahn ins Tal.