Wilder Park rund um‘s Schloss Ambras

Dort, wo im 16. Jahrhundert bereits Wälder, Gärten, Teiche und Wildgehege dokumentiert wurden, spaziert man heute noch in seliger Ruhe am Stadtrand von Innsbruck.

Der Schlosspark Ambras umgibt das elegante Renaissanceschloss. Gleich vor dem heutigen Museum drehen Pfaue gemächlich ihre Runden, balancieren auf den Steinmauern und schlagen kitschig vor dem Pavillon ihre Räder.

Felsen, Schluchten, Wasserfall

Wer ein Stück weiter östlich spaziert, landet gleich in einem wilden Park mit Felsen, Schluchten und einem Wasserfall. Auch wenn das meiste künstlich angelegt wurde, fühlt sich der Weg durch den duftenden Laubmischwald, entlang der Pfade und über die Holzbrücken natürlich an.

Ehemalige Sommerresidenz

Begonnen wurde mit der Gestaltung des Parks bereits vor fast fünfhundert Jahren, als Erzherzog Ferdinand II. ab 1566 seine Sommerresidenz nach Ambras verlegte. Ab da wurden die Gärten immer weiterentwickelt, neue Bäume gepflanzt und Teiche angelegt, in denen heute Enten schwimmen. Dass der Schlosspark inzwischen denkmalgeschützt ist, verbietet den Gästen nicht, durch die Wiesen zu spazieren, über die Wurzeln der mächtigen, alten Bäume zu klettern und unter den Hängebuchen zu entspannen.

Alles auf einen Blick
Schloss Ambras
Schloßstraße 20
6020 Innsbruck