Die grüne Lunge im Herzen von Innsbruck

Gleich neben der Innenstadt und der SoWi gelegen gabelt der Hofgarten alle auf, die es sich zwischendurch gemütlich machen wollen.
Die einen picknicken in der Mittagspause auf den Wiesen, seit das, zur Freude der meisten, wieder erlaubt ist. Die anderen matchen sich im Badminton, machen Yoga oder spielen vor dem Pavillon auf dem großen Schachfeld. Die Steintische unter den Kastanienbäumen, auf denen ebenfalls ehrgeizige Schachpartien stattfinden, und der Ententeich gegenüber erinnern irgendwie an den Central Park – auch wenn jener in New York mehr als dreißig Mal größer ist als der Innsbrucker Hofgarten. In der Alpenstadt gehört der Garten aber nicht weniger zu den Lieblingsplätzen vieler Bewohnerinnen und Bewohner. An den Sommerabenden treffen sich schlussendlich jene, die gerne gemütlich und ungezwungen Bier trinken.

Als Kaiser Maximilian im Hofgarten unterwegs war, war das wohl alles noch ganz anders. Zu seiner Zeit und in den darauffolgenden Jahrhunderten wechselte der Hofgarten zwischen einem damals noch größeren Jagdgebiet über praktische Obst- und Gemüsegärten bis zu aufwendigen Anlagen mit Renaissance-Brunnen, Terracottastatuen und einem Fasanengarten, in dem angeblich bis zu 3.000 Tiere zuhause waren. Das barocke Musikpavillon folgte später, damals, als einige Bäume gepflanzt wurden, die heute noch zu sehen sind.