Bergisel-Pavillon mit Blick auf Innsbruck
Der Blick auf die Nordkette ist heiß begehrt: Das hochalpine Karwendel steigt mit der Hafelekarspitze auf bis zu 2.334 schwindelerregende Meter in die Höhe, darunter schmiegt sich Innsbruck, die fünftgrößte Stadt Österreichs, in das enge Tal. Um diese Aussicht in Ruhe zu genießen, wurde auf dem Bergisel bereits 1838 ein Holzpavillon errichtet. An dem heutigen Platz steht er, inzwischen modernisiert, seit 1880.
Ein paar Serpentinen führen durch einen angenehm kühlenden Mischwald in wenigen Minuten aus dem Stadtteil Wilten zum kostenlosen Aussichtspunkt. Dort, gut geschützt und überdacht, kann man bei Sonne und auch bei Regen den Blick schwelgen lassen.

Bergisel-Pavillon (c) STADTBEKANNT Maier
Prunkvoller Blick auf die Stadt
In der Stadt fallen sofort zwei prunkvolle Gebäude auf: die rote, barocke Kirche von Stift Wilten und die helle Basilika, die angeblich schönste Rokoko-Kirche in Tirol. Beide standen schon hier, als die meisten Architekten der dahinter platzierten Stadtbauten noch gar nicht geboren waren. Stift Wilten ist seit dem 12. Jahrhundert dokumentiert, an dem Platz der Basilika sollen schon römische Legionäre ein Marienbildnis verehrt haben, im 18. Jahrhundert wurde sie erneuert. Die zwei Kirchenbauten können auch besichtigt werden. Abends, wenn die Nordkette in der dunklen Nacht verschwindet und Innsbruck erleuchtet, verschlägt es immer wieder ein paar Verliebte in den Pavillon. In trauter Zweisamkeit lassen sie den Blick über die Stadtlichter schweifen.
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